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Hygge, Hygge, Schlafhygiene: Mehr Wohlbefinden in der Nacht

20.02.2024

Wir alle wissen, dass erholsamer Schlaf wichtig für die Gesundheit und das eigene Wohlbefinden ist. In Dänemark wird letzteres mit dem Wort “hygge” beschrieben und steht für Gemütlichkeit und eine angenehme Atmosphäre. Auch im Hinblick auf eine erholsame Nachtruhe gewinnt dieser Begriff an Bedeutung, da immer mehr Menschen an Schlafstörungen leiden. Bei Betroffenen entsteht ein Gefühl der Erschöpfung und länger andauernde Müdigkeit tagsüber, die nächtliche Regeneration kommt einfach zu kurz.

Was bedeutet Schlafhygiene?
In diesem Zusammenhang wird viel über die sogenannte Schlafhygiene gesprochen. Darunter versteht man alle Maßnahmen, die erholsamen Schlaf fördern. Dazu zählen allgemeine Thematiken wie Ernährung und Bewegung sowie spezifische Bereiche wie Schlafplatzgestaltung, Schlafrhythmus und Schlafroutinen.

Ernährung
Wann und was wir abends essen, beeinflusst die Schlafqualität. Daher sollte man die letzte Mahlzeit des Tages zwischen 17:00 und 19:00 Uhr einnehmen. Leichte Kost hat den Vorteil, dass der Körper die Nahrung vor dem Schlafengehen besser verdauen und sich während der Nacht auf andere wichtige Körperfunktionen konzentrieren kann. Alkohol wirkt sich ähnlich wie das Rauchen negativ auf die Schlafqualität aus, unter anderem deswegen, weil sich beides aktivierend auf den Organismus auswirken kann – zusätzlich zu den offenkundig schlechten Auswirkungen im Hinblick auf die Gesundheit.

Bewegung
Wer sich viel bewegt, ist am Abend müde. Für gewöhnlich stimmt das, jedoch sollte man wissen, dass intensive Sportpraktiken vor dem Schlafengehen den Körper auch anregen können. Daher sollte man seine Muskulatur nach 18:00 Uhr nicht zu stark beanspruchen. Eine Runde laufen, ein Besuch im Fitnessstudio oder ein einfacher Spaziergang sind empfehlenswert – selbstverständlich trifft das auch tagsüber zu.

Ein besonderes Augenmerk gilt Entspannungs- und Atemübungen, die sich positiv auf die Einschlafdauer und die Schlafqualität im Allgemeinen auswirken. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Tätigkeiten problemlos bis kurz vor dem Einschlafen durchgeführt werden können.

Schlafplatzgestaltung
Das Schlafzimmer in eine Wohlfühloase zu verwandeln, gelingt uns nicht immer. Denn neben Faktoren wie Temperatur, Licht und Geräuschen kommt es auch auf das richtige Bett an. Individualisierte Matratzen und ergonomische Kopfkissen zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich dem Körper anpassen und dadurch für ruhigeren Schlaf sorgen: Denn je ruhiger wir liegen, desto besser die Schlafqualität.

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Schlafrhythmus
Der menschliche Körper folgt einem natürlichen Rhythmus, der als zirkadianer Rhythmus (innere Uhr) bezeichnet wird. Dieser wird von der Menge des Tageslichts beeinflusst, die unser Körper aufnimmt, wenn es draußen hell ist. Verbringen wir ausreichend Zeit im Tageslicht, fällt es für gewöhnlich leichter, gut zu schlafen. In der Nacht ist das genau umgekehrt. Denn im Idealfall sollten wir unsere Nächte in abgedunkelten Räumen verbringen, um bestmögliche Voraussetzungen für guten Schlaf zu schaffen. In Kombination mit genügend Tageslicht stabilisiert sich der Schlaf-Wach-Zyklus, was zur nächtlichen Regeneration beiträgt.

Schlafroutine
Nicht zu unterschätzen sind jene Abläufe, die sich tagtäglich vor dem Schlafengehen wiederholen. Ein gutes Beispiel dafür ist das Lesen eines Buches im Bett. Durch die Wiederholung der Tätigkeit vor dem Einschlafen verbindet unser Körper das tägliche Leseritual bereits nach kurzer Eingewöhnungszeit mit dem darauffolgenden Schlafgefühl. Durch diese unterbewusste Verbindung signalisieren wir unserem Körper, seine Aktivität herunterzufahren und auf die Nacht vorzubereiten. Das Lesen eines Buches im Bett sorgt dann wie von allein dafür, dass wir uns müde fühlen.

Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte sich mit einer guten Schlafhygiene beschäftigen. Je mehr Bereiche der Schlafhygiene berücksichtigt werden, desto wahrscheinlicher wird eine hyggelige Nacht.

Kategorie Schlafqualität

Schlagwörter Tipps, Schlafqualität