Kopf hoch: So finden Sie das richtige Kissen

Wichtig ist, dass die Wirbelsäule im Liegen gerade gehalten wird, da sonst Nacken- und Kopfschmerzen die Folge sein können. Denn das Kissen kann Nacken- und Kopfschmerzen verstärken und manchmal sogar verursachen. Deshalb sollte man bei der Auswahl des richtigen Kissens drei Zusammenhänge beachten.

1. Nacken und Halskrümmung
Ein Problem im Hinblick auf Nacken- und Kopfschmerzen ist eine zu krumme Ausrichtung der Halswirbelsäule. Ist das Kissen zu hoch oder zu niedrig, belastet das unsere Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule. Dadurch können Schmerzen und Verspannungen entstehen. Ergonomisch gestaltete Kissen bieten für gewöhnlich den Vorteil, dass die natürliche Halskrümmung unterstützt wird. In der Regel werden Muskeln und Nerven dadurch entlastet, was vorbeugend wirken kann.

2. Material und Schlafklima
Allgemein sollte das Kopfkissen eine gute Durchlüftung ermöglichen, eine offenporige Schaumstruktur bietet diesbezüglich Vorteile. Ungeeignete Füllungen oder mangelnde Atmungsaktivität fördern hingegen Verspannungen, Überhitzung und schlechteren Schlaf, die mitunter zu den Ursachen von Kopfschmerzen zählen.

3. Kissenhöhe und Schlafposition
Die Wahl des richtigen Kissens hängt von der Schlafposition ab: Rückenschläfer brauchen normalerweise ein flacheres Kissen, Seitenschläfer ein höheres für mehr Nackenstütze. Bauchschläfer hingegen benötigen selten ein Kissen oder ein sehr flaches, um den Nacken nicht zu überlasten.

Ein ergonomisches Kissen ist so gestaltet, dass es sich der Schlafposition anpasst. Dadurch wird der Druck auf Muskeln und Gelenke verringert, während die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Haltung gestützt wird.

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