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Keep cool, sleep cool: So bleibt das Bett im Sommer kühl

02.07.2024
Ob unruhiges Wälzen in der Nacht, Schwitzen trotz dünner Decke und ein auf Hochtouren laufender Ventilator: Bei Hitze schlafen wir in der Regel schlechter. Auch nachts machen uns steigende Temperaturen zu schaffen – mit dem Resultat, dass sich der Körper im Schlaf nicht ausreichend erholen kann. Viele kämpfen mit Schlaflosigkeit, Schweiß und Kopfschmerzen, die durch eine höhere Körpertemperatur verursacht werden. Gerade dann wünschen sich viele ein kühles Schlafzimmer. Dazu braucht es nicht zwangsläufig eine Klimaanlage.

Schlafen bei Hitze
Heiße Temperaturen beeinflussen die Schlafqualität und wirken negativ auf Körper und Geist. Große Hitze verhindert, dass der Körper seine Temperatur vor dem Schlafengehen senken kann. Schwitzen wir nachts, schlafen wir schlechter durch. Denn die Tiefschlafphasen werden durch wiederkehrendes Aufwachen unterbrochen. Außerdem können hitzebedingte Schlafstörungen zu psychischer Belastung und innerem Stress führen.

Kühle Träume leicht gemacht
Lüften
Im Sommer ist es noch wichtiger, richtig zu lüften. Dadurch kann die Raumtemperatur auf einem angenehm kühlen Niveau gehalten werden. Denn frische Luft im Schlafzimmer sorgt für mehr Sauerstoff und reduziert die Luftfeuchtigkeit.

An heißen Tagen sollte man früh morgens oder spät abends lüften, wenn die Außentemperatur am niedrigsten ist. Bei direkter Sonneneinstrahlung können die Räume durch Jalousien oder Vorhänge abgedunkelt werden, um Wärmeentwicklung zu vermeiden. Zusätzlich helfen Ventilatoren, doch dabei ist Vorsicht geboten. Denn starke Zugluft führt oft zu Erkältungen oder Schmerzen im Nackenbereich. Deswegen sollten Ventilatoren auf niedriger Stufe laufen und nicht direkt vor dem Bett platziert werden.

Bettwäsche
Auch das richtige Bettzeug leistet einen Beitrag zur Regulierung der Körpertemperatur. Eine atmungsaktive Sommerbettwäsche wirkt kühlend, isoliert Wärme und verhindert eine Überhitzung des Körpers. Außerdem reduziert sie die Feuchtigkeitsbildung und sorgt für ein trockenes Schlafklima.

Bei der Wahl der Bettwäsche sollte man auf kühle Materialien wie Baumwolle achten. Mit dünnen, leichten Decken und Laken schwitzt man deutlich weniger.

Tipp: Helle Farben beim Bettbezug sind hilfreich, da sie weniger Wärme speichern.

Nasses Handtuch
Im Sommer kann ein feuchtes Handtuch in Bettnähe aufgehängt werden, um die Wärme in der Luft zu reduzieren. Das Wasser im Handtuch verdunstet nach und nach und entzieht der Umgebung Wärme. Die Raumtemperatur sinkt, die Luft wirkt kühler. Zudem sorgt die Nässe des Handtuchs für mehr Luftfeuchtigkeit im Raum, welche die Atemwege befeuchtet und das Atmen erleichtert. Somit ist ein nasses Handtuch eine kostengünstige Variante, um die Schlafqualität im Sommer zu verbessern.

Kategorie Schwitzen in der Nacht

Schlagwörter Tipps, Schlafqualität, Schwitzen in der Nacht